WHITE SKULL –„PUBLIK GLORY ,SECRET AGONY“
Im Lande der Spaghetties scheint man ja auch immer mehr auf Mucke der Sparte progressiv ,mit leicht epischen Anleihen ,zu setzten . Beginnend mit dem sehr mystisch wirkendem „Burne Rome ,burn“ ,geht’s dann aber rasch in die etwas schnelleren Gefilde . Hierbei leistet man besonders in Sachen Gittarre ne ‚ ganze Menge Kleinarbeit . Obwohl man sich überaus treibend darstellt ,lässt man aber auch jede Menge Platz ,um filigrane Riffs hervortreten zu lassen . Das Ganze wird hierbei noch durch den Keyboardeinsatz und einer äußerst variablen Gesangsleistung veredelt ,welcher letztlich auch für den recht bombastisch anmutenden Gesamteindruck sorgt . Sehr geschickt versteht man es ,die harten Metalklänge mit teilweise klassisch barocken Riffing zu verbinden. Da man sich inhaltlich mit der italienischen Geschichte auseinandersetzt ,ist es wohl auch kaum verwunderlich ,das Titel wie „Time for glory“ oder “Mangler“  schon sehr stark ins hymnenhafte gehen . Im Gegensatz dazu bietet man aber auch Titel wie „The roman empire“ oder „Greedy rome“ an ,welche sich schon fast im Speedbereich bewegen und doch ganz schön reinhämmern . Anhänger von Bands wie „Manowar“ oder „Grave Digger“ finden mit dieser Scheibe ihre volle Befriedigung.
Flying Dolphin Promotion

 

WHITE SKULL –„THE DARK AGE“
Freunde italienischer Heavy Mucke dürfte diese Band längst ein Begriff sein , zumal sie sich bisher mit einer Sängerin schmücken konnten. Ab diesem Album versucht sich nun ein Herr an den passenden Vocals zu den Songs und der macht das nicht mal schlecht. Immerhin versucht er nicht irgendwelche stimmliche Akrobatik hinzukriegen und bleibt somit im normalen Gesangsbereich  , was bei mir einen Pluspunkt bringt. Musikalisch ist man sich allerdings auf den zwölf neuen Songs (44min Laufzeit) treu geblieben und lässt jede Menge heavy und frickelnde Gitarren auf den geneigten Hörer los , so dass es einen fast umhaut. Desweiteren kommen ebenfalls sehr stark die klassischen Elemente zum Einsatz , was den Songs zwar zu einer tolle Atmosphäre verhilft , aber leider auf die Dauer der Spielzeit der Scheibe nichts neues bietet. Vielmehr setzt man auf altbewährtes , was ja auch nicht schlecht sein muss und sicher bei den Fans der Band gut ankommen wird . Doch etwas mehr Experimentierfreudigkeit hätte ich mir schon gewünscht. Trotz allem ein schönes Heavy Album , das so manchen sicher zu begeistern weiß , aber leider auf Nummer sicher geht, um keinen Fan zu verschrecken!! Hört mal rein , schaden kann es nicht!
Frontiers Records